Softwareumfrage CompGen

In der aktuellen Ausgabe 3/2018 der Zeitschrift „Computergenealogie – Magazin für Familienforscher“ wurden unter im Artikel „Die ‚besten‘ Genealogieprogramme unter Windows“ die Ergebnisse einer Umfrage zu Genealogieprogrammen veröffentlicht, die im April 2018 startete. Dabei zeigte sich, dass Ahnenblatt das mit Abstand meistgenutzte Windows-Genealogieprogramm bei den teilnehmenden Anwendern ist. Ein wirklich tolles Ergebnis!

Es nahmen insgesamt 2.592 Anwender an der Umfrage teil, wobei 87,2% mit Windows arbeiten, aber nur 6,9% mit Mac und 3,4% mit Linux. Das zeigt mir als Entwickler, dass es keine Gründe gibt, große Aufwände in eine Portierung von Ahnenblatt nach Mac oder Linux zu investieren.

Ahnenblatt zeigte sich als das meistgenutzte Windows-Programm und das mit einem großen Abstand zu dem Zweitplatzierten. 732 Anwender gaben an Ahnenblatt regelmäßig, zusätzlich oder gelegentlich zu nutzen, während die zweitplatzierte Software Family Tree Maker auf 418 Nennungen kam. Es liegt sicherlich nicht nur daran, dass Ahnenblatt kostenlos ist, denn unter den ersten 11 Programmen fanden sich nur zwei kostenlose (Platz 6: PAF, Platz 11: Gramps).

Bei der Anwenderzufriedenheit sah das Ergebnis allerdings anders aus. Hier erreichte Ahnenblatt nur einen elften Platz. Als Kritik wurde von den Anwendern genannt „Es gäbe nur ein Notizfeld und ein Feld für Quellenangaben pauschal für alles, was eine Person betrifft – sodass mit einer Quellenverwaltung ein wichtiger Bestandteil im Programm fehlt.“ und „Mehrfach-Ereignisse könne man nicht eingeben, und es gäbe insgesamt viel zu wenig Eingabemöglichkeiten.„. Beides valide Punkte, die mit der kommenden Version 3.0 behoben sind.

Weiterhin wurden als Kritikpunkte genannt „Das Einstellen von Bildern sei umständlich und die Navigation durch die Familie schwierig.„. Beides Punkte, die ich aktuell nicht als Schwachpunkte von Ahnenblatt gesehen hätte und daher in der kommenden Version 3.0 auch nicht ändern werde. Bilder (und sonstige Dokumente) kann man ganz einfach per Drag&Drop in den Reiter „Bilder/Dateien“ des Eingabedialogs ziehen und für die Navigation gibt es den „Navigator“, den man so auch nicht in allen Programmen findet. Vielleicht liest hier ein Anwender mit, der diese Punkte nachvollziehen und mir per Mail erklären kann, woran es in Ahnenblatt fehlt. Ich nehme solche Kritikpunkte ernst, kann sie aber auch nur ändern, wenn ich sie verstehe.

In dem Artikel wurde bereits angekündigt, dass bei der nächsten Umfrage auch die Ahnenblatt-Version 3.0 berücksichtigt wird – also die kostenlose und zukünftig kostenpflichtige Version getrennt betrachtet werden. Vielleicht ist das der Grund, warum Ahnenblatt als einziges Programm explizit mit Versionsnummer (2.98) genannt wurde.

Detailierte Umfrageergebnisse finden sich zum Download als PDF-Datei hier:

Quelle: Computergenealogie – Magazin für Familienforschung, Nr. 3/2018, Artikel „Die ‚besten‘ Genealogieprogramme unter Windows“ von Doris Reuter

 

 

 

 

 

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